(Eine Geschichte, die auf anderen Erzählungen und mündlichen Überlieferungen basiert, deren Titel ich nicht kenne)
Ich war ein Baby, als ich anfing, auf dieser Straße zu krabbeln. Ich betrachtete die Vögel, die Blumen und den blauen Himmel. Eine Stimme war bei mir und sagte: „Pass auf das Loch auf!“ „Pass auf Taubenkot auf!“ „Du hast heute noch nichts getrunken.“ Diese Stimme heißt Schutzengel.
Eines Tages kaufte ich mir Turnschuhe und eine Gehhilfe. Bald lief ich die Straße entlang. Und trotz all meines Selbstvertrauens … stolperte ich über einen Stein. Ich fiel auf die Straße und schürfte mir das Knie auf. Oh! Wie weh das tat! Ich weinte … Ich schrie um Hilfe. Plötzlich erschien mir eine wunderschöne Frau mit einer Sternenkrone. Es war die Muttergottes, die Mutter Jesu. Sie gab mir eine Medizin, die brannte, und legte mir einen Verband an. Sie tätschelte mich, umarmte mich und sagte: „Geh weiter, und wenn du Hilfe brauchst, ruf mich!“ Und dann ging sie. Ich stand auf und ging weiter.
Und so wie jede Straße Schilder hat, hält auch jedes Schild jemanden, der es hält. Seltsamerweise sehen sie alle aus wie Nonnen oder Priester. Manche tragen bunte Gewänder. Andere sind unsichtbar. Eines Tages fand ich eine Weggabelung. Ich fragte: „Was jetzt?“ Ein Mönch erschien mit einer Laterne in der Hand und einem Pfeil, der mir den Weg zeigte. Und los ging ich.
Und dann war der große Tag da! Der Tag, an dem ich ein Fahrrad bekam. Ich war so glücklich! Aber ich fiel immer wieder vom Rad. Ich gab es auf und setzte mich auf einen Stein. Gleich weiter trafen sich die Straßen. Auf der einen Straße fuhr ein Bus, auf der anderen Taxis. Aber ich musste mein Fahrrad hergeben, um in eines der beiden zu steigen. Es dauerte lange, bis ich es fand. Also stand ich einfach nur da. Motorräder, Käfer, Ferraris, der Abschleppwagen der Erzengel, andere Radfahrer und Fußgänger kamen vorbei. Es kam sehr selten vor, aber ich sah Babys krabbeln.
Eines Tages fuhr jemand in einem Käfer vorbei. Sie hielt an und fragte mich: „Was machst du denn da?“ Ich antwortete: „Ich kann nicht Fahrrad fahren.“ Sie gab mir ein Buch und einen Rosenkranz. Und ging.
Ich las das Buch. Und vier weitere Leute kamen mit Fahrrädern. Sie blieben stehen, unterhielten sich. Und sagten: „Komm mit! Schiebe einfach das Rad.“ Und so fuhren wir weiter.
Und siehe da, was ich fand: Eine Schule, die Fahrradfahren lehrt.
Der Name dieses Weges: Jesus.
Was in dieser Schule gelehrt wird: Wahrheit.
Das Ziel des Weges: Ewiges Leben.
Möchtest du auch deine Geschichte auf diesem Weg erzählen? Schreib sie uns in die Kommentare, und wir veröffentlichen sie im Blog.
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